Die Zusammenhänge zwischen Familienrecht und Insolvenzrecht treten für einen Rechtsanwalt in einem Mandat auf dem Gebiet Familienrecht in zahlreichen Sachverhalten auf, z.B.
Ich berate und vertrete Sie bei der vorsorgenden Gestaltung von Verträgen im Bereich Familienrecht und Insolvenzrecht sowie der Bewältigung aufgetretener Konflikte.
Meine Leistungen im Einzelnen:
Ich vertrete Sie nicht nur vor dem Amtsgericht Kiel und Landgericht Kiel, sondern auch überregional und bundesweit.
Bundesgerichtshof: Der Insolvenzschuldner über das Vermögen eines Bauunternehmens ist nicht verpflichtet, nach Ablehnung der Erfüllung eine prüffähige Schlussrechnung zu erstellen, um den Bauherrn die Anmeldung ihrer Forderung auf Erstattung überschüssiger Abschlagszahlungen zu ermöglichen (Urteil vom 07.11.2024 -IX ZR 179/23).
Bundesgerichtshof: Bei einem Bargeschäft handelt der Schuldner unlauter, wenn nicht die Abwicklung eines Bargeschäfts, sondern ein die übrigen Gläubiger gezielt schädigendes Verhalten vorliegt (Urteil vom 05.12.2024, IX ZR 122/29).
Bundesgerichtshof: Ist der Barunterhalt eines minderjährigen Kindes gedeckt, benötigt der betreuende Elternteil keinen pfändungsfrei zu belassenen Betrag zur Erfüllung seiner gesetzlichen Unterhaltspflichten (Beschluss vom 12.06.2024 - VII ZB 24/23).
Bundesgerichtshof: Die von einem Arbeitgeber gewährte Inflationsausgleichsprämie ist als Arbeitseinkommen pfändbar (Beschluss vom 25.04.2024 - IX ZB 55/23).
Bundesgerichtshof: Wer als Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) persönlich unbeschränkt haftet, hat auch die Kosten des Insolvenzverfahrens der GbR zu tragen (Urteil vom 21.11.2023 - 2 ZR 69/22).
Kein Anspruch des Insolvenzverwalters auf Zustimmung zur steuerlichen Zusammenveranlagung gegen den Ehegatten des Schuldners:
Oberlandesgericht Schleswig: Nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen eines Ehegatten ist der andere Ehegatte gegenüber dem Insolvenzverwalter nicht verpflichtet, einer steuerlichen Zusammenveranlagung, um den dem anderen Ehegatten zustehenden Verlustvortrag nutzen zu können, zuzustimmen. Dem Zustimmungsanspruch des Insolvenzverwalters steht entgegen, dass der andere Ehegatte die Verlustvorträge nicht mehr zur Reduzierung seines eigenen steuerlichen Einkommens nutzen kann (Beschluss vom 23.05.2014 - 10 UF 63/13).
Häufige Lastschriftrückgabe als eindeutiges Anzeichen für Zahlungseinstellung:
Oberlandesgericht Schleswig: Häufige Lastschriftrückgabe sind ein für den Gläubiger erkennbares eindeutiges Zeichen für eine Zahlungseinstellung (Urteil vom 04.06.2014 – 9 U 148/13).
Verwendung eines Antrags auf Erlass eines Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses ohne farbige Gestaltungsmerkmale:
Landgericht Kiel: Die Verwendung eines Antrags auf Erlass eines Pfändung- und Überweisungsbeschlusses, in welchem die vorgesehenen farblichen Gestaltungsmerkmale bzw. grau gehalten sind, darf nicht aus diesem Grund zurückgewiesen werden (Beschluss vom 24.04.2013 - 4 T 16/13).
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